Die Animalz Party Berlin gilt als eine der größten Pup-Play-Partys Deutschlands. Wie inklusiv die Veranstaltung tatsächlich ist, wird innerhalb der Community jedoch zunehmend kritisch diskutiert.
Nach Aussagen von Pup Paito, der sich mit seiner Organisation Special Paws Germany für mehr Inklusion innerhalb der deutschen Pup-Play-Community einsetzt, ist die Animalz Party nicht barrierefrei für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Im Vergleich zu Veranstaltungen wie der PuppyPark Party Mannheim fehlen bei der Animalz Party zudem ausgewiesene Schutz- oder Ruhebereiche für neurodivergente Besucher*innen sowie für Personen, die unter PTBS oder Angststörungen leiden.
Arbeitsrechtliche Fragen
Neben Fragen der Inklusion wirft die Veranstaltung auch arbeitsrechtliche Aspekte auf. In Deutschland müssen Mitarbeiter*innen von Veranstaltungen nach geltendem Recht angestellt sein und mindestens den gesetzlichen Mindestlohn erhalten. Darüber hinaus haben Beschäftigte das Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren und sich in arbeitsrechtlichen Fragen von einer Gewerkschaft unterstützen und vertreten zu lassen.
Ob diese rechtlichen Vorgaben bei der Animalz Party vollständig eingehalten werden, ist derzeit unklar. Sollte dies nicht der Fall sein, wäre die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des deutschen Zolls für die Prüfung und Aufarbeitung möglicher Verstöße zuständig.